Zu schnell gefahren…ups….der Blitzer war schneller
Du fährst gemütlich durch die Stadt oder über die Landstraße, hast es vielleicht eilig oder bist einfach mal kurz unachtsam – und dann passiert’s: Du warst zu schnell. Vielleicht hast du es selbst bemerkt, vielleicht kam der Blitzer überraschend. Spätestens wenn ein Bußgeldbescheid im Briefkasten landet, stellt sich die Frage: Was droht mir jetzt? Auch wenn es im ersten Moment ärgerlich ist – zu schnell zu fahren kann nicht nur Geld kosten, sondern im schlimmsten Fall Punkte in Flensburg oder ein Fahrverbot nach sich ziehen. Wie hoch die Strafe ausfällt, hängt davon ab, wie viel zu schnell du warst und wo du unterwegs warst.
Wenn du anhand von Verkehrsvergehen jedoch zur MPU in Berlin musst, bieten wir dir die MPU-Beratung und MPU-Vorbereitung.

Höher der Bußgelder im Katalog
Was kostet mich das zu schnelle fahren?
Wenn du nur leicht zu schnell warst – sagen wir 10 km/h über dem Limit – musst du meist nur mit einem Verwarngeld rechnen, das zwischen 20 und 30 Euro liegt. Das ist ärgerlich, aber nicht dramatisch.
Sobald du jedoch deutlich zu schnell fährst, sieht es anders aus:
- Ab 21 km/h zu viel droht ein Bußgeld und 1 Punkt in Flensburg.
- Ab 26 km/h zu viel – vor allem bei Wiederholung – kann ein Fahrverbot von einem Monat dazukommen.
- Wer über 40 oder 50 km/h zu schnell fährt, muss mit hohen Bußgeldern (über 200 Euro), 2 Punkten und Fahrverbot rechnen.
Besonders teuer und folgenreich wird es, wenn du in einer 30er-Zone, in der Nähe von Schulen, Kindergärten oder in Baustellenbereichen zu schnell unterwegs warst – hier sind die Strafen besonders hoch, weil die Gefährdung größer ist.
Punkte sammeln
Punkte in Flensburg – was bedeutet das? In Deutschland werden Verstöße im Verkehr in einem Punktesystem erfasst, dem sogenannten Fahreignungsregister in Flensburg. Wer zu viele Punkte sammelt, verliert am Ende den Führerschein.
Bei 1 oder 2 Punkten: Der Verstoß wird gespeichert. Ab 4 Punkten gibt’s eine Ermahnung. Ab 6 Punkten droht eine Verwarnung mit Hinweis auf Entziehung. 8 Punkte: Führerscheinentzug! Deshalb lohnt es sich, seinen Punktestand im Blick zu behalten. Du kannst beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) eine kostenlose Auskunft beantragen – online oder per Post.
Geblitzt. Einmal lächeln bitte
Was tun, wenn du geblitzt wurdest?
Wenn du bereits einen Blitzer erwischt hast und einen Bußgeldbescheid bekommst, solltest du ihn sorgfältig prüfen. Stimmt das Kennzeichen? Warst du wirklich der Fahrer? Gab es vielleicht technische Fehler beim Blitzer? Du hast das Recht, innerhalb von 14 Tagen Einspruch einzulegen, wenn du Zweifel an der Richtigkeit hast. Bei schweren Vorwürfen oder drohendem Fahrverbot kann es sinnvoll sein, einen Anwalt für Verkehrsrecht einzuschalten.
Schnell fahren kann schnell teuer werden
Es ist schnell passiert – aber die Konsequenzen können spürbar sein. Bußgelder, Punkte oder Fahrverbote sind nicht nur lästig, sondern können auch im Alltag, besonders beruflich, echte Probleme verursachen. Am besten also: Fuß vom Gas, Tempolimits ernst nehmen und entspannt fahren. Das spart Nerven, Geld – und schützt dich und andere im Straßenverkehr. Und wenn’s doch mal passiert ist: Nicht kopflos handeln, sondern ruhig bleiben, Bescheid prüfen und ggf. rechtliche Hilfe holen. Dann bist du auf der sicheren Seite.